Entwicklung von Farbnegativ-Filmen |
ZielgruppeDie Entwicklung von Farbfilmen ist gar nicht so schwierig, wie viele Leute glauben. Insbesondere trifft dies auf Farb-Negativfilme zu, die nach dem Prozeß C41 entwickelt werden (das sind eigentlich alle in Mitteleuropa erhältlichen Filme). Bei den heutigen Preisen für eine Filmentwicklung, die oft genug im Filmpreis inbegriffen ist, wird sich mancher jedoch die Frage stellen, ob es überhaupt sinnvoll ist, den ganzen Aufwand zu Hause überhaupt zu treiben. Nun, diese Frage kann man nicht pauschal mit ja oder nein beantworten. Aus finanzieller Sicht wird es sich jedoch kaum lohnen; man denke allein an die aufgewendete Zeit.Wer nur ab und zu fürs Familienalbum knipst (wohlgemerkt: knipst und nicht fotografiert) und dabei Ostern, Urlaub und Weihnachten auch noch auf einen einzigen Film bekommt, der sollte auf jeden Fall entwickeln lassen statt selbst Hand anzulegen. Wer allerdings deutlich mehr Filme verbraucht, nicht lange auf die Entwicklung warten will, idealerweise auch selbst Vergrößerungen davon anfertigt, seine Negative nicht aus der Hand geben will, seine Negative nach speziellen Verfahren (z.B. Push-Entwicklung) entwickeln will oder schlicht nicht toleriert, daß die Fotolabors die Filme in 3er- oder 4er-Streifen zerschneiden, damit man sie bloß nicht in den üblichen Pergaminhüllen archivieren kann, die für 6er-Streifen ausgelegt sind, sollte jedoch durchaus überlegen, ob das Selbstentwickeln nicht eine empfehlenswerte Alternative darstellt. Ein weiterer Grund könnte einfach "der Spaß an der Freud' " sein, denn es ist ja ein Hobby. Wenn man dieses ernsthaft betreiben will, ist allerdings die Anschaffung einiger Gerätschaften erforderlich, die nicht ganz zu vernachlässigende Kosten verursachen, wenn man sie neu kauft. Zum Ausprobieren, ob man in Zukunft Farbfilme selbst entwickeln möchte, kann man sich jedoch zunächst mit Provisorien behelfen, die nicht viel kosten. Für den ernsthaften Hobbylaborbetreiber empfehlenswert ist eine sogenannte Rotationsentwicklungsmaschine, bei der die Entwicklungsdose, die den oder die Filme enthält, in einem temperierten Wasserbad rotiert. Marktführer hierfür ist die Firma Jobo. Wenn Sie die Anschaffung einer solchen Maschine ins Auge fassen, dann sollten Sie auch gleich den sogenannten Lift, der das Befüllen und Entleeren der Entwicklungsdose ohne nerviges An- und Abkuppeln ermöglicht, mitkaufen; er stellt eine echte Arbeitserleichterung dar. | |||||||||||||||||||
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